Page 4 - Komplett
P. 4
Herzergreifend schön!
Erstmals gemeinsamer St. Martinszug
der Kindergärten und Vorschul-
kinder im Bebraer Jubläumsjahr
Was war das für ein Abend! Trompeten, klingendes Spiel. wollte kein Ende meinsamen
Alles war hell erleuchtet. Vor Dann kamen sie. An der Spit- nehmen. Immer Martinszug durch
dem Altenhilfezentrum war ze ein Reiter auf seinem Pferd. mehr Men- Bebra zu organisie-
die Aufregung besonders Matheo, gerade einmal vier schen füllten ren. Mit riesigem
groß. Einige Senioren waren Jahre alt, mit seinem Pony Bob- den Platz. Erfolg. Nach dem
herausgekommen. Sie saßen by, begleitet von seinem Vater Diejenigen, Ständchen zogen
vor dem Haus in ihren Roll- und seinen beiden Schwestern. die zum Taxi Kinder, Erwachsene
stühlen, erwartungsvoll, vol- Matheo war an diesem Abend wollten, blie- und Musikanten am be! vor-
ler Vorfreude, dick eingepackt der Heilige Martin, in seinem ben stehen und bei zurück zum Rathausmarkt,
in Winterjacken und warme Mantel und der Bischofsmütze. bestaunten die rie- wo Bratwürstchen, heiße und
Decken. Auch drinnen war Allein dieser Anblick versetzte sige Menschenmenge, kalte Getränke, leckere Weck-
die Aufregung zu spüren. Die die Menschen in Rührung. das hell erleuchtete Al- männchen und viele andere
Alten, Frauen und Männer, Was dann folgte, wärmte den tenhilfezentrum und das, Köstlichkeiten vorbereitet wa-
saßen und standen an den Biberstädtern die Herzen voll- was da gerade passierte. ren. Ganz an der Spitze ein
Fenstern, blickten über den ends. Hinter Sankt Martin, dem Ein Bus hielt an. Einer der fröhlicher Mattheo mit seinem
Manfred-Klöpfel-Platz und sa- Symbol von Nächstenliebe und Fahrgäste war so fasziniert Bobby.
hen die Züge vor dem Inselge- Großherzigkeit, kamen sie. von der Szenerie, dass er um Der ist 23 Jahre alt, hat seinen
ein Haar das Aussteigen ver- Reiter zuverlässig durch die
gessen hätte. Nacht getragen und würde
Als dann die Kinder ge- auch im nächsten Jahr wieder
meinsam mit ihren Eltern, beim gemeinsamen St. Mar-
Großeltern, Verwandten, tinszug mitmachen. Was für
Erzieherinnen und Lehrern ein wunderbarer Abend!
den Alten ihre Ständchen
sangen und vom TSV-Musikzug
und dem Eisenbahn-Blasorche-
ster begleitet wurden, musste
sich so mancher ein Tränchen
verdrücken. Allzu zauberhaft
war das, was die Kindergärt-
nerinnen gemeinsam mit der
Stadtentwicklungsgesellschaft
Bebra zum Martinstag organi-
siert hatten.
Erstmals hatten sich die Kinder-
gärten und -krippen Tabaluga-
land, St. Marien, Arche Noah,
Kleine Strolche, Vorschulklasse
der Grundschule mit der Vor-
schulklasse der Grundschule
zusammengetan um einen ge-
++ DANKE! ++ DANKE! ++ DANKE! ++ DANKE! ++
bäude vorbeirauschen. Mehr als 1000 Menschen. Kin- Viel Vorbereitung, viel Orga- bei:
Von weit her waren die ersten der, Erwachsene, Alt und Jung. nisation und ein großartiger TSV-Musikzug, Eisenbahn-Bla-
Töne zu hören. Trommeln, Der Platz füllte sich, der Zug Abend; für eine solche Veran- sorchester, Kernstadt-Feuer-
staltung muss viel Arbeit im wehr Bebra, Polizeistation Bad
Vorfeld geleistet werden, und Hersfeld, Bauhof Bebra, Ord-
auch bei dem Ereignis selbst nungsamt Bebra, Kindergärt-
werden viele Helfer benötigt. nerinnen von Tabalugaland,
Für die Organisation und die St. Marien, Arche Noah, Kleine
Hilfe beim ersten gemein- Strolche, Vorschulklasse der
samen St. Martinszug im Be- Grundschule, Landbäckerei
braer Jubiläumsjahr bedankt Brack, Fleischerei Bornkessel,
sich die Stadtentwicklungs- und trinkbares Thorsten Böhm
gesellschaft Bebra herzlich und Team.
4 | das beste!