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„Mutter“ Emden arbeitet immer weiter

Leidenschaftliche Schuhverkäuferin: Auch
nach 55 Berufsjahren ist noch nicht Schluss

Sie kennt die Schuhgrößen der halben Stadt.    gelisch-methodistischen Kirche engagiert,
Ihr haben Generationen von Kunden ihre         eine Herzensangelegenheit. In ihrem lan-
Problemfüße anvertraut. Im Kolleginnen-        gen Berufsleben hat die rüstige 72-Jährige
kreis nennt man sie auch „Mutter“: Ursula      so einiges erlebt. „Zuletzt habe ich ja schon
Emden ist eine echte Bebraer Institution.      den Enkelkindern meiner ersten Kunden
Jetzt ist die Schuhverkäuferin, die 1963 als   ihre Schuhe verkauft“, lacht sie, die selbst
Lehrling beim Schuhgeschäft Ebert in Bebra     zwei Kinder und zwei Enkelkinder hat.
ihre Laufbahn begonnen hatte, in den mehr      Schwierigkeiten mit Kunden hatte sie in
als wohlverdienten Ruhestand gegangen.         ihrer gesamten Laufbahn eigentlich nie.
Am 1. September, nach 55 (!) Berufsjahren,     „Man muss sich gegenseitig mit Respekt be-
in der mittlerweile dritten Generation des     handeln, dann klappt es auch“, ist die Brei-
Schuhhauses Ebert.                             tenbacherin überzeugt. Etwas anderes als
Aber Halt! Ruhestand? „Naja, nicht so ganz“,   Schuhverkäuferin würde sie übrigens auch
lächelt die sympathische Einzelhandels-        heute nicht werden wollen - ihren Beruf hat
kauffrau. „Wenn Not am Mann ist oder es        sie mit großer Leidenschaft ausgeübt.
um besondere Aktionen geht, dann komme         Die neu gewonnene Freizeit will Ursula Em-
ich natürlich jederzeit wieder ins Geschäft.   den ihren Hobbys widmen. Der Arbeit in der
Ich kann ja Eberts und meine Kolleginnen       Kirche. Und dem Verkaufen! Ein Glück, dass
nicht hängen lassen!“                          „Mutter Emden“ ihren Kunden, wenn auch
So auch bei der jüngsten Waffelbackakti-       nicht regelmäßig, aber doch noch ein bis-
on zugunsten der Freiwilligen Feuerwehr        schen erhalten bleibt.
Bebra. Da hat Ursula Emden es sich nicht
nehmen lassen, kräftig mitzuverkaufen.            Am letzten „offiziellen“ Arbeitstag flossen einige Tränen: Ursula Em-
Schließlich ging es ja um den Dienst am           den ist im Kolleginnenkreis und in der mittlerweile dritten Genera-
Nächsten - der ist der überzeugten Christin,      tion der Familie Ebert sehr beliebt. Zum Glück bleibt sie ihrer Firma
die sich seit Jahrzehnten aktiv in der Evan-      auch noch nach 55 Arbeitsjahren ein wenig erhalten.

Nicht vergessen:                                                         VESRECBMHVRPOÜAFTNUOZCHEHLREENRN-

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